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Kind spielt auf dem Wasserspielplatz in den Gärten der Welt

Kommt zu Konrad!

Hallo ihr Lieben,

kennt ihr Erich Kästners Kinderbuchklassiker "Der 35. Mai"? Dieses wunderbare Buch ist eine meiner liebsten Geschichten und  hat all unsere Spielplätze in den Gärten der Welt und im Kienbergpark inspiriert. Wie genau? Das erzähle ich euch heute.

Konrad in den Blumenwipfeln

Während Negro Kaballo im Buch auf Seite 27 vor einem gigantischen Veilchen steht und an dessen Blättern, die wie schwebende grüne Teppiche waren, knabberte, befindet sich unser 2021 errichte überdimensionale Blumenwald vis-à-vis des Japanischen Gartens.  Der aus 13 schwebenden Teppichen bestehende Kletterparcours ist für unterschiedliche Altersgruppen ausgelegt und in einer Höhe von 40 cm bis 2,20 m bespielbar. Von hier aus erreichen die Kinder die Tunnelrutsche oder können sich über einen Seilslalom zur Balancierstrecke hangeln. Weithin sichtbar schweben in einer Höhe von mehr als 6 m 15 überdimensionale bunte Blüten. Eine weitere Besonderheit sind die großen Holzpodeste in Form von Riesenblättern, die weit in die Spielflächen hineinragen und barrierearm nutzbar sind.

Konrad in Elektropolis

Auf einem Weg – so gerade wie der Äquator - gelangt Konrad im Buch auf Seite 97 in eine futuristische Stadt. Auch bei uns geht es vorbei an Bachläufen, über Brücken und durch Tore bis zum Spielplatz Elektropolis.

Hier erleben die Besucher*innen Zukunftsphantasien in einer utopischen zu bespielenden Stadt mit Wolkenkratzern, automatischen Autos, künstlichen Gärten und „Manteltaschentelefonen“. In dieser Stadt arbeiten die Leute nur zu ihrem Vergnügen, um fit zu bleiben, um jemandem etwas zu schenken oder um zu lernen.

Konrad reitet in die Südsee

Der Weg in die Südsee ist sehr beschwerlich und gefährlich. Konrad und seine Gefährten müssen über den roten Äquator an schrecklichen Haifischen und einer tiefen Wasserrinne vorbei wie man auf Seite 121 nachlesen kann. Auch in den Gärten der Welt ist der rote Äquator eine Herausforderung und die wasserspeienden Haifische sehr bedrohlich. Darüber können auch die schönen Palmeninseln nicht hinwegtäuschen.

Nach dem langen Weg ist jedoch das Westportal der Südsee erreicht und in den Gärten der Welt lockt nun der Wasserspielplatz mit seinem „Strand“.

Konrad bei den polynesischen Riesenameisen

Onkel Ringelhuth ist schon ganz müde und stolpert – im Buch auf Seite 129 – über eine Wurzel. Er hat sich an seinem Hühnerauge gestoßen und nimmt aus Versehen auf dem Ameisenhaufen Platz. Das ist jedoch gar kein guter Sitzplatz "denn die polynesischen Ameisen sind so groß wie unsere Maikäfer". Die ca. zwei Meter hohen Riesenameisen krabbeln bei uns unterhalb des Kienbergparks und sind farbenfroh weithin sichtbar.

Erkundet unsere literarischen Spiellandschaften.

Eure Beate Reuber

Schreibt mir bei Fragen oder Anmerkungen gerne eine E-Mail

weltenbummel(at)gaertenderwelt.de