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Italienischer Renaissancegarten

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Fernweh ade!

Italien ist ein Sehnsuchtsort. Seit 2008 bringt der italienische Renaissancegarten den Zauber der berühmten Villengärten der Toskana nach Berlin und lädt dazu ein, sich in mediterrane Gefilde zu träumen.
Die Gestaltung des Gartens orientiert sich an den stilistischen Idealen der Renaissance. Damit ist dieser Garten der einzige, dem eine Epoche und keine Stilrichtung zugrunde liegt. Im Renaissancegarten trifft gestalterische Klarheit auf die Poesie antiker Marmorskulpturen.

LageplanLageplan

Der „Giardino della Bobolina“

Man betritt den Renaissancegarten durch ein großes, zweiflügeliges Holztor – und gelangt in einen in sich geschlossenen Gartenraum mit einer Loggia, auf der bei Konzerten ca. 150 Besucher*innen Platz finden. Unmittelbar aus der Loggia kommend betritt man den Hauptgarten.

Der aus vier Kompartimenten bestehende Hauptgarten führt die Besucher*innen zurück in die Zeit der italienischen Renaissance. Zwischen streng angelegten Buchs- und Eibenhecken findet sich in der Mitte des Gartens ein steinerner Brunnen mit einer Fontäne. Dort zeugt die namensgebende Bobolina-Statue von der Schönheit längst vergangener Zeiten. Sie ist eine originale Marmorskulptur aus dem 16. Jahrhundert. Die Säulen, Treppen, Bänke und Plattenflächen des Gartens bestehen aus dem für italienische Renaissancegärten typischen hellgrauen Sandstein.

Unter dem Hauptgarten findet man den „Giardino segreto“, den geheimen Garten. Er ist über eine schmale Natursteintreppe zu erreichen. Der „Giardino segreto“ beheimatet die römische Bronzestatue „Idolino“, deren Original heute in einem Museum in Florenz zu finden ist.

 

Ach Du grüne Viere!

Alles teilt man am besten durch vier: Himmelsrichtungen, Jahreszeiten, Elemente und Pizza. Zumindest hat selten jemand seine Pizza in drei oder fünf Stücke geschnitten. Diese Grundregel beherzigten auch die Gestalter*innen des italienischen Renaissance-Gartens und teilten ihn in vier Teile. Insgesamt vier zweigeteilte Beete mit jeweils acht Ecken säumen den Brunnen in der Mitte des Gartens. So stehen sich alle Elemente des Gartens ausgewogen gegenüber.
 

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